Die Sehenswürdigkeiten von Fergana in Usbekistan sind aufgrund ihrer Gestaltung interessant. Die Stadt ist wie ein Rad aufgebaut, mit der Festung als Achse und den Straßen als Speichen, die sich vom Zentrum aus verzweigen. Zur Zeit des Zaren wurden hier zahlreiche offizielle Einrichtungen gebaut: die Residenz des Gouverneurs, das militärische Hauptquartier, die Stadtkasse und das Postamt, die Offiziersversammlung sowie mehrere Hochschulen und Gymnasien. Es folgten die Alexander-Newski-Kathedrale, das Stadttheater und der Garten. Sie wurden Ende des 19. Jahrhunderts als Teil des architektonischen Erbes der Stadt errichtet. Turkestan bestand zu dieser Zeit hauptsächlich aus zweistöckigen Gebäuden, die im Stil dieser Gebäude erhalten geblieben sind.
Das Militärische Versammlungsgebäude
1879 arrangierte Sinclair ein Projekt, das den Bau des Gebäudes der Militärversammlung vorsah. Es ist das älteste in der Stadt. Später wurden mehrere Ergänzungen hinzugefügt. Sie haben das ursprüngliche architektonische Konzept und die Symmetrie leicht gestört. Hinter der Rotunde, in Form eines Halbkreises, befindet sich ein Stadtpark.
Das Gebäude des Militärgouverneurs
Die nächste Sehenswürdigkeit ist das Gebäude des Militärgouverneurs. Dort ist jetzt das Stadttheater geöffnet. Mit dem Bau wurde 1879 begonnen, er wurde jedoch erst 1899 abgeschlossen. Das Gebäude hat zwei Stockwerke und zwei Eingänge. Die äußere Gestaltung des Gebäudes ist die gleiche wie am Ende der Bauarbeiten. Die Fassade weist eklektische Elemente und eine weiße Lanzettarkade auf. Die Fenster stehen im Einklang mit der Farbe.
Der Bau der Sporthalle für Männer
Wenn man vom Kirchplatz aus in Richtung Westen geht, findet man das Gebäude der Männerturnhalle. Sie ist perfekt erhalten. Im Inneren des Hofes befindet sich ein Metallgitter, das in seiner ursprünglichen Form erhalten ist. Sie ist eines der beeindruckendsten Baudenkmäler von Fergana. In der Stadt gibt es auch ein Kino. Es ist so erhalten, wie es zur Zeit seiner Errichtung war. Es befand sich zunächst zwischen der Gouverneursstraße und fiel durch seine scharfkantigen Türme und die interessant gestalteten Türöffnungen auf.
Museum von Fergana
Das berühmte Fergana-Museum ist eine der ältesten Attraktionen der Stadt. Sie wurde im Jahr 1894 gegründet. Gerade fand eine Ausstellung über landwirtschaftliche und industrielle Errungenschaften statt. Fünf Jahre später wurde es für Besucher geöffnet. Zu dieser Zeit gab es mehr als 2.000 Exponate im Museum. Die Sammlung wurde von der Russischen Archäologischen und Geographischen Gesellschaft und anderen Organisationen unterstützt. Heute umfasst das Museum etwa 80.000 Exponate. Dazu gehören dekorative Gegenstände, Schmuck, archäologische Artefakte, Keramik und Volkstrachten. Im Fergana-Tal wurden etwa 10.000 Gegenstände gefunden, die auch in die Sammlung des Heimatmuseums aufgenommen wurden. Darüber hinaus enthält es ein umfangreiches Archiv mit Dokumenten, Haushaltsgegenständen und Waffen.
Die Umgebung von Fergana
Die Einheimischen lieben das Fergana-Tal. Eine Perle und ein Garten – solche Beinamen werden auf sie angewandt. Der größte Teil davon befindet sich auf dem Gebiet Usbekistans. Es liegt im Osten und erstreckt sich zwischen dem Tien-Shan-Gebirge und dem Zusammenfluss von Pamir- und Alai-Gebirge. Hier wohnt die größte Bevölkerung. Bei der Fahrt durch das Tal kommt man an vielen Dörfern, Städten und Obstplantagen vorbei. Die bekanntesten Städte sind Kokand, Margilan und Andischan.
Westlich der Stadt, etwa 50 km. Rishtan befindet sich im Westen der Stadt. Hier ist die Produktion von Keramiksouvenirs gut entwickelt. Die örtlichen Töpferwaren sind recht preiswert und die Auswahl ist recht groß.
Bekannt ist auch das Karkidon-Wasserreservoir. Es liegt 30 km von Rishtan und 22 km von Quva entfernt. Das Wasser wird aus Bergflüssen gewonnen. Es ist sehr kalt und die Badesaison beginnt erst im Juli. Neben den malerischen Wäldern sind hier auch seltene Vögel wie Turteltaube und Weißstorch zu finden.