Die Reise geht Taschkent, der größten und modernsten Stadt Usbekistans. Taschkent ist nicht nur die bevölkerungsreichste Stadt des Landes, sondern auch von ganz Zentralasien. Nach diesem Indikator ist es auch eines der fünf bevölkerungsreichsten Länder der ehemaligen Sowjetunion. Heute hat die Stadt ca. 2 510 800 Einwohner. Sie ist auch das wichtigste Zentrum für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes. Darüber hinaus ist Taschkent ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für alle Transportmittel.
Die Stadt ist ein Paradies für alle Liebhaber der Geschichte und der nationalen Architektur. Hier findet man viele Madrassen (Islamische Schulen) und Mausoleen mit einer besonderen Schönheit des Orients. Es ist wichtig zu wissen, dass die meisten von diesen einst zerstört wurden. Anschließend wurden sie restauriert, um das kulturelle Erbe zu bewahren.
Was gibt es in Taschkent zu sehen?
Der zentrale Teil der Stadt ist der A. Temur-Platz. Im Zentrum des Platzes steht heute ein Denkmal für den großen Feldherrn. Hier befinden sich auch das Temuridenmuseum, der Forumspalast und das im 19. Jahrhundert erbaute Institut für Rechtswissenschaften sowie das Glockenspiel von Taschkent, das der Stadt ihr Wahrzeichen verliehen hat.
Der Hazrati Imam, das religiöse Zentrum der Stadt, ist für Liebhaber der religiösen Kultur und Geschichte einen Besuch wert. Dort befinden sich die wichtigsten Moscheen und Medressen Usbekistans, die dank einer systematischen Restaurierung gut erhalten sind. Sehenswert ist unter anderem die Barak-Khan Medrese, die im 16. Jahrhundert – also vor über 400 Jahren – erbaut wurde. Ebenfalls erwähnenswert ist die Tilla-Scheich-Moschee. Als nächstes steht das Mausoleum des Heiligen Abu Bakr auf dem Programm. Das Islamische Institut von Imam al-Buchari ist ein interessanter Ort für Geschichtsinteressierte, die sich für die Entstehung und Entwicklung der Bildung interessieren.
Ebenso empfehlenswert für die Reise nach Taschkent ist die Hodscha Ahrar Wali Moschee. Der Bau wurde im zweiten Jahrzehnt des 9. Jahrhunderts abgeschlossen, ist also fast 1200 Jahre alt. Es befindet sich übrigens im höchstgelegenen Teil der Stadt. Dieses Bauwerk wurde mehrfach umgebaut, wodurch es vor der Zerstörung bewahrt wurde und bis in unsere Zeit erhalten geblieben ist. Außerdem wurde sie umbenannt. Die Moschee ist von 3 Stadtplätzen umgeben: Chorsu, Hadra und Eski Dschuwa.
Ein bedeutendes historisches Denkmal ist das Scheichantahur-Ensemble aus drei Mausoleen, das bis heute erhalten geblieben ist. Geschichtsinteressierte können auch die Mausoleen von Zainutdin-Bobo und Sufi-Ota, die berühmte Kukaldasch-Medrese usw. besuchen. Denken Sie übrigens daran, dass der Freitag für die Muslime ein heiliger Tag des Gebets ist und die Moscheen in der Altstadt stark besetzt sind.
Außerdem gibt es in der Stadt verschiedene Museen. Die wichtigsten Museen aus historischer Sicht sind das bereits erwähnte Museum der Timuriden-Dynastie und das Museum für die Geschichte Usbekistans. Sie können auch das Staatliche Kunstmuseum besuchen. Außerdem kann man das Opern- und Balletttheater von Nawoi besuchen. Alle diese Objekte befinden sich im Zentrum der Stadt.