Sehenswürdigkeiten in Buchara: Historische Perlen und kulturelle Schätze Zentralasiens
Die Sehenswürdigkeiten in Buchara spiegeln die 2000-jährige Geschichte dieser usbekischen Stadt wider. Heute können Besucher Hunderte historischer Gebäude bewundern, darunter zahlreiche Moscheen und Medresen aus dem 9. bis 17. Jahrhundert, oder sich in vergangene Zeiten versetzen lassen, indem sie durch Handelsplätze schlendern. Mit ihren authentischen und originellen architektonischen Strukturen erinnert Buchara an ein lebendiges Museum für islamische und zentralasiatische Architektur. In diesem Artikel werden wir Sie davon überzeugen, dass eine Stadt wie Buchara besonders durch ihre Sehenswürdigkeiten und die angenehme Atmosphäre beeindrucken kann. Lassen Sie uns den Ort näher erkunden!
Die Altstadt
Im Laufe ihrer bewegten Geschichte wurde Buchara mehrmals zerstört und wiederaufgebaut. Sie war die Hauptstadt des Samanidenreiches im 9. und 10. Jahrhundert, die Hauptstadt des Buchara-Khanats und später des Buchara-Emirats sowie von 16 bis 18 Jahrhundert Hauptstadt der Republik Buchara. 1925 wurde sie unter sowjetische Kontrolle in die Usbekische Sozialistische Sowjetrepublik eingegliedert. Trotz häufiger Machtwechsel zeugt die reiche Geschichte der Stadt von ihrer mittelalterlichen Architektur der Altstadt, die von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurde. Schon ein kurzer Aufenthalt in der Altstadt wird Sie durch ihre historischen Sehenswürdigkeiten beeindrucken.
Labi Hovuz Ensemble
Wenn Sie sich in der Altstadt von Buchara befinden, sollten Sie unbedingt den Labi-Hovuz-Platz besuchen. Hier pulsiert das Herz von Buchara. “Labi Hovuz” bedeutet wörtlich “Teich”. Im 20. Jahrhundert wurden viele der Teiche in Buchara entweder trockengelegt oder bebaut. Einige blieben jedoch als dekorative Teiche erhalten, einschließlich des Teichs auf dem Platz. Im Schatten der Bäume genießen sowohl Touristen als auch Einheimische Eis oder Tee in kleinen Cafés entlang der Uferpromenade. Besonders an warmen Sommerabenden ist der Platz lebhaft. Drei wichtige Gebäude, die als Labi Hovuz Ensemble bekannt sind, zieren den Platz.
Medrese Kukeldasch
Die Medrese Kukeldasch (Koʻkaldosh-Madrasa), gelegen am Labi-Hovuz-Platz, ist eine der größten Medresen in Zentralasien und war einst die größte islamische Schule der Region. Diese islamische Schule wurde 1569 erbaut und ist das älteste Gebäude des Labi-Hovuz-Platzes. In den 1930er Jahren diente das Gebäude als Hotel und ein Saal sogar als Kino. Heute finden im Innenhof kulturelle Veranstaltungen statt, die Einblicke in die Traditionen der Usbeken bieten. Außerdem gibt es hier Souvenirläden, in denen Sie kleine Geschenke für Ihre Lieben erwerben können.
Medrese Nodir Devonbegi
Eine weitere religiöse Sehenswürdigkeit auf dem Labi-Hovuz-Platz ist die Medrese Nodir Devonbegi. Ursprünglich sollte hier ein Karawanserei errichtet werden, wurde aber spontan in eine Medrese umgewandelt. Die Wandmalereien in der Medrese sind besonders beeindruckend, mit gelben und blauen Farbtönen, mythologischen Vögeln und der Sonne über dem Eingang.
Statue von Hodscha Nasreddin
Von Italien bis Indien ist Nasreddin für seine Streiche bekannt. Die Bronzestatue, die 1979 erbaut wurde, zeigt Nasreddin in traditioneller Kleidung auf einem Esel und ist eine der meistfotografierten Sehenswürdigkeiten von Buchara.
Mausoleum der Samaniden
Das Samaniden-Mausoleum, einzigartig in seiner Architektur und kulturellen Bedeutung in Zentralasien, wurde im 10. Jahrhundert erbaut. Es erinnert an die Samaniden-Dynastie, die im 9. Jahrhundert Buchara und Samarkand regierte. Das Gebäude, das wie ein alter zoroastrischer Feuertempel aussieht, symbolisiert viele Elemente, die in zoroastrischen und vorislamischen Glaubensvorstellungen von Bedeutung waren. Innerhalb des Mausoleums befindet sich das Grab von Ismail Samani, was Bucharas Betonung auf Bildung und das Patronat bedeutender Persönlichkeiten in Kunst und Wissenschaft unterstreicht.
Mit diesen Sehenswürdigkeiten und vielen anderen bietet Buchara ein faszinierendes Fenster in die reiche Kultur und Geschichte Zentralasiens.
Die Zitadelle Ark
Die imposante Festung Ark ist ein Symbol staatlicher Macht in Buchara. Bereits seit dem 4. Jahrhundert vor Christus steht diese beeindruckende Zitadelle an diesem Ort. Der Platz vor der Zitadelle hat seine Wurzeln im 12. Jahrhundert, als dort ein Markt stattfand. Während der Samaniden-Zeit beherbergte die Festung eine beeindruckende Bibliothek mit seltenen Büchern aus der ganzen Welt. Besonders beeindruckend heute sind die gewaltige Stadtmauer und der Eingangsbereich. Obwohl die Zitadelle im Laufe der Zeit mehrfach zerstört wurde, wurde nur ein kleiner Teil wiederhergestellt. Die Zitadelle ist nicht nur eine beliebte Sehenswürdigkeit in Buchara, sondern beherbergt auch verschiedene Museen zur Geschichte der Stadt und des Landes mit Exponaten, die verschiedenen Dynastien gewidmet sind, die hier regierten.
Die Bolo-Havuz Moschee
Direkt vor der Zitadelle Ark befindet sich die Bolo-Havuz Moschee mit einer offenen Veranda. “Havuz” bedeutet Teich, und “Bolo Havuz” steht für Teich der Jungen. Der Teich, der an die Moschee grenzt, ist älter als das Gebäude selbst und wurde im Jahr 1712 erbaut. Die beeindruckende, kunstvoll verzierte Moschee mit einem Turm wurde 1917 zur Zeit des letzten Emirs von Buchara errichtet. Auf dem Vorplatz stehen zwanzig hölzerne Säulen, die das farbenfroh bemalte Dachelement tragen und der Moschee einen besonderen Charme verleihen. Wenn Sie neben den zwanzig Hauptstützen auch ihre perfekte Spiegelung im Teich sehen, so sagt man, dass Sie ein glücklicher Mensch sein werden, denn die Zahl vierzig gilt als heilig.
Der Poi-Kalyan-Komplex
Drei Strukturen – ein Minarett, eine Moschee und eine Medrese – bilden den beeindruckenden Poi-Kalyan-Komplex in Buchara und sind ein leuchtendes Beispiel für prächtige islamische Architektur in Usbekistan und Zentralasien. Das Poi-Kalyan Minarett ist mit einer Höhe von 48 Metern das höchste Minarett des Landes und wurde im Jahr 1127 von der türkischen Karachaniden-Dynastie errichtet. Neben seiner Funktion als Minarett wird darüber spekuliert, ob es auch als Gebetsraum, Leuchtturm oder sogar als Gefängnis diente. In der Nähe befindet sich die türkisfarben schimmernde Kuppel der Medrese und gegenüber steht die im 16. Jahrhundert erbaute Moschee, die Platz für 10.000 Gläubige bietet. Laut Legende wurde das Minarett während eines mongolischen Angriffs im Jahr 1220 zerstört und später von Dschingis Khan persönlich wieder aufgebaut.
Die Medrese Miri-Arab
Die Medrese Miri-Arab ist Teil des Poi-Kalyan-Komplexes im historischen Zentrum von Buchara und wurde in den 1530er Jahren erbaut. Mit ihren beiden blauen Kuppeln und kunstvollen Verzierungen ist sie ein heiliger Ort, der dem mittelalterlichen Emir von Buchara, Umaidulla, und seinem spirituellen Mentor Miri Arab gewidmet ist. Sie war die einzige islamische religiöse Schule im gesamten sowjetischen Raum, die nach dem Zweiten Weltkrieg weiterhin Unterricht anbot. Heute funktioniert sie immer noch als Medrese, und um Imam zu werden, muss man vier Jahre studieren. In ganz Usbekistan gibt es nur noch zehn solcher aktiven religiösen Schulen.
Die Medrese Chor Minor
Die Medrese Chor Minor hat sich aufgrund ihrer einzigartigen Architektur zu einer Sehenswürdigkeit von Buchara entwickelt. “Chor Minor” bedeutet übersetzt “vier Minarette”. Diese Minarette mit türkisfarbenen Kuppeln machen die Medrese beeindruckend und zu einem beliebten Ort für Fotos in Buchara. Tatsächlich dienen die vier 17 Meter hohen Türme hier nicht als Minarette, sondern sind reine Zierde. Ein wohlhabender Händler namens Niazkul errichtete dieses prachtvolle Gebäude mit seiner seltenen Architektur vor über zwei Jahrhunderten.
Einige sagen, dass die Türme die vier hübschen Töchter des Händlers symbolisieren sollten, daher ist jeder Turm unterschiedlich, aber gleichermaßen schön verziert. Andere sehen in der Verzierung ein Symbol für die vier großen Religionen: Islam, Christentum, Judentum und Buddhismus, was die religiöse Vielfalt Bucharas widerspiegelt. Gegen eine geringe Gebühr können Besucher das Dach der Medrese erklimmen und die wunderschönen Kuppeln aus der Nähe bewundern sowie einen Blick über die Stadt genießen.
Tok-i-Sarrafon Basar
Wir empfehlen einen Besuch des Tok-i-Sarrafon Basars. Buchara war eine wichtige Stadt an der Seidenstraße. Die Kuppel des Basars Tok-i-Sarrafon diente seit dem späten 16. Jahrhundert hauptsächlich dem Geldwechsel. Hier tauschten Händler, hauptsächlich aus Indien und China, ihr Geld in die benötigten Fremdwährungen für ihre weiteren Reisen entlang der Seidenstraße. Heute können Sie durch die historischen Gänge schlendern und Produkte wie Seidentücher, Gemälde, aufwendige goldene Stickereien und Teppiche bestaunen. Hier finden Sie sicherlich Souvenirs für Freunde und Familie. Ein Besuch des Tok-i-Sarrafon Basars in Buchara sollte auf Ihrer Liste stehen.
Moschee Magoki-Attari
Diese beeindruckende Moschee wurde im 9. Jahrhundert erbaut und zählt zu den ältesten erhaltenen Moscheen in Zentralasien. Es ist eines der wenigen Gebäude in der Stadt, das vor der mongolischen Invasion im 13. Jahrhundert errichtet wurde und bis heute überdauert hat. Nach der Zerstörung vieler Städte in Usbekistan und Zentralasien durch die Mongolen blieb die Magoki-Attari-Moschee erhalten. Vor dem Bau der Moschee stand an dieser Stelle ein vorislamischer Tempel. Der Name der Moschee bedeutet wörtlich “tiefe Moschee”, da ihr Boden 4,5 Meter unter dem Straßenniveau liegt. Heute beherbergt das Gebäude ein Teppichmuseum, das Sie besuchen können.
Tok-i-Zargaron Basar
Der Tok-i-Zargaron Basar ist ein weiterer Kuppelbasar. Mit seinen zahlreichen Kuppeln ist dieses prächtige Gebäude der größte Basar in Buchara. Er wurde im Jahr 1586 erbaut und zählt zu den ältesten Basaren der Stadt. Ursprünglich beherbergte er über dreißig Juweliergeschäfte und Werkstätten, in denen vor allem Schmuck hergestellt und verkauft wurde. Obwohl Schmuck noch immer angeboten wird, finden Sie hier auch Teppiche, Souvenirs, Musikinstrumente, Messer und Geschirr.
Medrese Abdulaziz-Khan
Die Medrese Abdulaziz-Khan ist ein weiteres religiöses Juwel, das wir Ihnen empfehlen möchten. Sie wurde im Jahr 1652 errichtet. Die Räume und Innenhöfe sind mit einer Vielzahl von Elementen verziert, von geschnitztem Marmor bis zu Ziegelmosaiken und kunstvoller Keramik. Wie die meisten Medresen hat auch diese einen quadratischen Grundriss mit einem Innenhof, von dem aus einzelne Wohnräume abgehen. Hier lebten einst die Studenten. Der prächtige Eingang mit reichen Mustern und Verzierungen ist besonders beeindruckend. Wir sind sicher, dass Sie von der architektonischen Schönheit dieser Medrese beeindruckt sein werden, wenn Sie diese Sehenswürdigkeit besuchen.
Medrese Ulugbek
Die Medrese Ulugbek, gegenüber der Medrese Abdulaziz-Khan gelegen, ist ein Juwel, das Sie bei einem Besuch in Buchara nicht verpassen sollten. Ihre Fertigstellung im Jahr 1417 macht sie nicht nur zur ältesten erhaltenen Medrese in Zentralasien, sondern auch zu einem der bezauberndsten Orte in Buchara. Trotz des Verzichts auf prunkvolle Verzierungen beeindruckt sie durch ihre schlichte Eleganz. Hier studierten einst 80 Schüler Astronomie, Mathematik, Arabisch und Religion. Viele Absolventen wurden herausragende Gelehrte oder Dichter. Vergleichen Sie die Architektur dieser beiden benachbarten Moscheen und lassen Sie sich von ihrer jeweiligen Schönheit überzeugen.
Chashma Ayub
Ein weiteres Highlight von Buchara, das Sie besuchen sollten, ist Chashma Ayub. Dieser Komplex im Herzen Bucharas wurde im 12. Jahrhundert erbaut und besteht aus einem Mausoleum und einer heiligen Quelle. Heute beherbergt er auch ein Wasser-Museum, das sich mit dem Verschwinden des Aralsees befasst. Der Legende nach ist das Mausoleum eng mit der Geschichte des Propheten Ayub verbunden, der die Stadt von einer Dürre rettete. Die malerische und märchenhafte Atmosphäre dieses Ortes wird Sie sicherlich beeindrucken.
Zindan
Der Bukharische Zindan, den wir Ihnen vorschlagen zu besuchen, ist ein ehemaliges städtisches Gefängnis. In Buchara gab es zwei davon. Der Zindan befindet sich in einer Festung, die im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Das Gefängnis diente der Inhaftierung von Personen, die nicht zum obligatorischen Morgengebet erschienen waren, und anderen Gesetzesbrechern. Die maximale Haftstrafe betrug 15 Tage, da das Gericht zweimal im Monat vor Ort tagte. Danach wurde entschieden, ob jemand hingerichtet oder ihm eine Chance auf Leben gegeben wird. Im Inneren des Zindans gab es Folterkammern und einen Raum mit Skorpionen. Die heutige Ausstellung des Museums zeigt diese Räume, die Sie erkunden können.
Wasserturm Schuchow
Eines der markantesten Wahrzeichen von Buchara ist der Wasserturm Schuchow, erbaut in den 1920er Jahren. Aufgrund seiner Architektur, die dem talentierten Architekten Schuchow zugeschrieben wird, erhielt der Turm seinen Namen. Bis zum Jahr 1975 diente der Turm aktiv der städtischen Wasserversorgung. Mit der Zeit verfiel er jedoch und stand für eine lange Zeit ungenutzt. Später wurde er in die Liste der historischen Denkmäler aufgenommen. Die Behörden restaurierten den Turm und heute ist dort eine Aussichtsplattform zugänglich. Eine Zeit lang befand sich ein Restaurant im zweiten Stock des Turms. Die eigentliche Aussichtsplattform liegt im dritten Stock und bietet atemberaubende Blicke über die Stadt. Sehr zu empfehlen!
Palast des Sitara-i Mochi-Chosa
Besuchen Sie den Palast des Sitara-i Mochi-Chosa, der sich in der Nähe von Buchara befindet. Dies ist die herrliche Sommerresidenz des letzten regierenden Emirs von Buchara mit einem angrenzenden Park. Übersetzt bedeutet der Name des Palastes “Palast des Mondes und des Himmels”. Das Gebäude ist eine Mischung aus russischer, orientalischer und europäischer Architektur. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem alten Palast von 1892 und dem neuen von 1917. Besonders bemerkenswert im neuen Palast ist der Weiße Saal mit seinen spiegelverkleideten Wänden und die Pavillons im Garten.
Heute beherbergen die Gebäude Museen mit verschiedenen Exponaten, darunter kunstvoll bestickte Teppiche und zeitgenössische Kleidung. Der Palast beeindruckt nicht nur mit einzigartigen Fresken, sondern auch mit seinem bezaubernden Park. Ein idealer Ort für Fotoshootings. Sehr zu empfehlen!
Komplex des Baha-ud-Din Naqschband
12 Kilometer östlich von Buchara befindet sich ein Denkmal zu Ehren des islamischen Heiligen Baha-ud-Din Naqschband, der von 1318 bis 1389 lebte. Er war ein bekannter Philosoph und gründete den größten sufischen muslimischen Orden. Sein Mausoleum gilt heute als Mekka Zentralasiens und zieht Gläubige aus vielen Ländern an. Pilger kommen hierher, um gemeinsam zu beten, um Vergebung für ihre Sünden zu bitten und um ihre Wünsche zu erfüllen.
Nekropole Tschor-Bakr
Der einzigartige Gedenkkomplex Tschor-Bakr, fünf Kilometer westlich von Buchara, wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Er wird auch als “Stadt der Toten” bezeichnet und ist in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Hier liegt Abu Bakr Said begraben, ein Nachkomme des Propheten Mohammed und Gründer der Djuybari-Dynastie. Im Laufe der Zeit wurde die Nekropole durch zusätzliche Mausoleen, Medresen und Moscheen erweitert. Die Anordnung der Gebäude schafft ein harmonisches Ensemble. Ein äußerst malerischer Ort, der Ihre Aufmerksamkeit verdient.
Palast des Emirs von Buchara
In den Umgebungen von Buchara entdecken Sie auch den Palast des Emirs von Buchara, gelegen in Kagan, 12 Kilometer von der Stadt entfernt. Der Palast fasziniert vor allem durch seine architektonische Harmonie und Ausgewogenheit. Ursprünglich sollte der Palast Nikolai II. während seines Aufenthalts in Buchara beherbergen, jedoch besuchte der Kaiser diesen Ort nie. Im Laufe der Geschichte diente das Gebäude hochrangigen Gästen und während der sowjetischen Ära wurden hier Konzerte veranstaltet. Heute kann der majestätische Palast von jedem besucht werden und repräsentiert eine kulturelle Kostbarkeit für Usbekistan.
Frauen Sufi Glaubensgemeinschaft Kiz Bibi
Der Frauen-Sufi-Konvent Kiz Bibi ist eines der einzigartigsten Orte in der Nähe von Buchara. Er liegt 22 Kilometer entfernt von der Stadt. Kiz Bibi wurde zu Ehren einer Frau benannt, die die erste Sufi-Meisterin des weiblichen Geschlechts wurde. Das Mausoleum des Sufis befindet sich im Konvent. Die malerische Lage zwischen Oase und Wüste verleiht dem Ort einen besonderen Charme. Der Zutritt für Männer ist strengstens untersagt. Frauen besuchen Kiz Bibi, um eine gute Schwangerschaft zu wünschen. Unfruchtbaren Frauen wird empfohlen, drei Tage dort zu verbringen, um Frauenkrankheiten zu heilen. Ein Ort, den Pilger aus der ganzen Welt aufsuchen.
Bozori Kord Badehaus
Wenn Sie Bäder schätzen, sollten Sie die Gelegenheit nutzen, ein traditionelles usbekisches Hamam in Buchara zu erleben! Wir empfehlen Ihnen das Bozori Kord Hamam aus dem 16. Jahrhundert. Hier werden Sie nicht nur gebadet, sondern auch massiert und mit duftendem Ingwer eingerieben. Die Atmosphäre unterscheidet sich deutlich von russischen Bädern und ist ein Erlebnis für sich.
Talipach-Tor
Besuchen Sie das Talipach-Tor, eines der Symbole von Buchara. Diese Tore haben eine reiche Geschichte und sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Es ist beeindruckend, die historischen Tore von Talipach zu betrachten und ihre Bedeutung in der Geschichte Bucharas zu würdigen.
Mausoleum von Sayf ad-Din Bokharzi
Das Mausoleum von Sayf ad-Din Bokharzi ist eine weitere historische Sehenswürdigkeit der Stadt. Das Mausoleum, das nach einem Angriff der Tataren und Mongolen unversehrt blieb, beeindruckt durch seine architektonische Harmonie und seine einzigartigen arabischen Inschriften.
Fayzabad Khanaka Moschee
Besuchen Sie die Fayzabad Khanaka Moschee im Osten der Stadt. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist ein Zeugnis reicher Geschichte und kulturellen Erbes. Die Bewohner von Buchara sind stolz auf diese Moschee und vergleichen ihre prächtigen Räumlichkeiten mit königlichen Gemächern.
Nugai Karavansarai
Der Nugai Karavansarai ist ein weiteres religiöses Juwel von Buchara. Dieses Karawanserei wurde seit dem 16. Jahrhundert von Händlern und Karawanen genutzt und ist heute ein Ort voller Geschichte und Kultur.
Hodja-Gaukushan Ensemble
Das Hodja-Gaukushan Ensemble ist ein religiöser Komplex, der aus einer Moschee, einem Minarett und einer Medrese besteht. Dieses Ensemble, ein UNESCO-Weltkulturerbe, bietet eine faszinierende Mischung aus osttürkischer Architektur und atemberaubenden Dekorationen.
Hausmuseum von Fayzulla Khodzhaev
Wir laden Sie ein, das faszinierendste Museum der Stadt zu besuchen – das Hausmuseum von Fayzulla Khodzhaev. Fayzulla Khodzhaev war ein herausragender Verfechter der Gleichberechtigung und ein bedeutender politischer und gesellschaftlicher Aktivist. In den 1930er Jahren wurde er unterdrückt und hingerichtet. Die Museumsausstellung ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil widmet sich dem Leben von Fayzulla selbst. Unter den Exponaten finden Sie persönliche Gegenstände und Fotos dieses Aktivisten, und Führer werden über seinen Beitrag zur Geschichte berichten.
Die beiden anderen Räume haben einen ethnografischen Charakter und erzählen vom Leben wohlhabender Kaufleute dieser Zeit sowie von der nationalen Küche. Das Museum befindet sich im Haus der Khodzhaev-Familie. Die kunstvolle Dekoration des Hauses, mit ihren bemalten Verzierungen und Mustern, ist beeindruckend. Wir sind sicher, dass Sie an diesem Ort viele neue und interessante Fakten entdecken werden, die Sie gerne mit anderen teilen möchten.